Google und die Rechteverwerter

Golem.de: Google versteckt Webseiten wegen Urheberrechtsverletzung

Tja, was soll ich sagen – meine Meinung, dass da eine Menge Bullshit läuft, ist bekannt. Extrem witzig finde ich aber, dass jetzt Suchergebnisse manipuliert werden (sollen), weil irgendjemand irgendwen abgemahnt hat (ob berechtigt oder unberechtigt, ist ja wie so oft nicht mehr das Kernkriterium) – und dass die Musikindustrie statt bei Google Werbung für die „unzähligen legalen Möglichkeiten (…) Filme und TV-Sendungen online zu erhalten“ (vgl. Artikel oben) zu bezahlen, diese Ergebnis-Manipulation als „neue Bereitschaft, die Rechte der Kreativen zu achten“ quasi gefordert wird.

Liebe Leute, hättet Ihr gleich nutzbare Portale zu bauen begonnen und würdet Ihr nicht teilweise echte Wucherpreise für -zensiert- verlangen, würden auch mehr Menschen ganz von alleine und frewillig qualitativ hochwertige, nicht ver-DRM-te Musik- oder Filmwerke aus ebendiesen konsumieren. Ganz davon abgesehen, dass die Milchmädchenrechnung des entgangenen Gewinns nicht aufgeht, nach der jeder Online-Betrachter einer wackelig mit miesem Sound kaputt-abgefilmte Version eines angeblichen Kino-Kassenschlagers die DVD nicht mehr kauft. Ich für meinen Teil kaufe einen Film, der gut ist – Filme, die mich nicht interessieren, gucke ich auch nicht verwackelt nur um sie gesehen zu haben!