Der Spiegel hat ihn auch, den Fall der „zu viel für Männer tuenden Gleichstellungsbeauftragten aus Goslar“. Ich habe mich on- wie offline immer wieder sehr kritisch zum Thema „Gleichstellung“ geäußert, nicht erst seitdem das „Frauenbüro“ der TU Clausthal in „Gleichstellungsbüro“ umbenannt wurde (und es immer noch ein Schnupperstudium für Schülerinnen, Bewerbungstrainings für Studentinnen etc. aber nix vergleichbares für Männer gibt). Durch das Aufsetzen eines neuen Namens ändert sich an Gesinnungen nix. Verbohrte Ego-Ziegen, die mit dem Beil der Gleichstellung Männerköpfe abhauen, gibt es halt – doch nun hat es eine Frau getroffen. Der geschilderte Fall, dass der Aufdruck auf einer Brötchentüte Männer diskriminieren würde, spricht mir aus der Seele und zeigt eine Ungerechtigkeit sondergleichen. Die Forderung der (ehemaligen) Gleichstellungsbeauftragten Frau Ebeling, das ganze Ding geschlechtsneutral zu schreiben (statt „Gewalt gegen Frauen und Kinder kommt nicht in die Tüte“: z.B. „Gewalt gegen Kinder kommt nicht in die Tüte“) halte ich für korrekt und gleichstellend, wie es gleichstellender nicht sein könnte.
Entsprechend hoffe ich, dass sich hier endlich mal Augen öffnen. Ich bin deutlich für Gleichberechtigung. Aber eben Gleich- und nicht einseitige Bevorrechtigung (denn das versuchte man ja mal abzubauen – übers Ziel hinaus, stelle ich immer wieder fest).