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IT-Sicherheit und Kommunikation:

Tja hm, was soll man da groß kommentieren? Das mit der Ampel ist zweischneidig, betrachtet man die Kriterien. Das ist aber immer so, wenn man mehrdimensionales in eindimensionales abbildet. Dass Kennwörter eine häufige Schwachstelle sind, ist lange bekannt; Virenscanner können selbst bei heuristischer Suche nicht alles finden – auch nix Neues (aber nicht schlecht, dass es mal wieder gesagt wird). Die Websperren-Nummer ist eh Quark, von daher ist es mal wieder ganz schön, das so beispielhaft demonstriert zu bekommen. Ebenso ist die DNSChanger-Geschichte Quark. Sofort abschalten oder die betroffenen User direkt und ausschließlich auf eine Anzeigeseite leiten. So werden da nur wieder illegal Daten erhoben und ein „Feldversuch“ läuft, für was auch immer. In Sachen Fachkräftemangel tja… dagegen müsste man auch schon seit Jahren etwas tun. Aber alle:

Ein weiteres Problem: Im Schnitt jeder dritte Studienanfänger bringe die Ausbildung nicht zu Ende.

Ob man da, nachdem man einige Jahre lang immer wieder zu dieser Erkenntnis gelangte, mal eingreifen sollte? Ich könnte da Anregungen geben…

Damit sind wir beim nächsten Block:

Gehälter und Arbeitsbedingungen:

Auszüge:

Die deutlichste Erhöhung gab es im kaufmännischen Bereich um 4 Prozent für Controller (…) [1]

Überstunden und lange Arbeitszeiten sind durch Projektarbeit und Termindruck in vielen Bereichen der Branche üblich. Das Arbeiten unter ständigem Zeit- und Leistungsdruck gehört zu den am häufigsten genannten Belastungen in der IT-Branche. [1]

Einkäufer legen zudem Wert auf die Möglichkeit, den Preis zu drücken: Freiberuflern, die sich nicht verhandlungsbereit zeigen, kündigen 30 Prozent von ihnen die Kooperation oder arbeiten gar nicht erst mit ihnen zusammen. Bei den Projektanbietern reagieren nur sieben Prozent ablehnend bei fehlender Verhandlungsbereitschaft. [2]

Warum kribbelt es da bei mir im Nacken und ich sehe Ursache und Wirkung?

Frauenquoten:

Ich kombiniere… ich lass es besser. Nein, ernsthaft: Wie man kund tun kann, man möge was Quoten bewirkten aber möge Quoten eigentlich nicht, ist mir schleierhaft. Ansonsten blicke ich bei der Frage nicht mehr durch. Wenn Frauen angeblich so wahnsinnig zum Betriebsklima beitragen und alles viel besser läuft wenn sie mit „am Drücker“ sind, warum sind es dann so wenige? Ist der „Männerfilz“ wirklich so dicht? Warum hat bis heute niemand eine anonyme Studie durchgeführt und die Gründe für die derzeitig geringe Beteiligung von Frauen in höheren Unternehmenspositionen hinterfragt? Ansonsten bin ich arg dafür, hier sehr vorsichtig vorzugehen (wenngleich eine europaweite Regelung ganz sinnvoll scheint): Es ist niemandem damit geholfen, wenn mit der Brechstange Frauen quotiert werden. Das wird Späne geben. Und das kann heftig daneben gehen.

Ex-Präsident Wulff:

Dass ich ihn nicht mehr im Amt sehen wollte, tat ich hier ja deutlich kund. Scheinbar entwickeln Politiker aber eine derartige Realitätsferne, dass der angerichtete Schaden auch durch sein Ausscheiden aus dem Amt nur noch größer wurde. Ich finds unmöglich und denke, hier wäre dringender Handlungsbedarf. In Sachen Realitätsferne verweise ich außerdem nochmal auf den vorhergehenden Punkt „Frauenquoten“ und die Doktortitel…