Energieumlage für Atomstrom (taz): Äh wie jetzt, in England soll der CO2-Ausstoß von Kraftwerken als Bemessungsgrundlage dafür dienen, dass Atomkraftwerke wie erneuerbare Energien (Wind/Solar) gefördert werden sollen? Und auch wenn Abgase aufgefangen und unter die Erde verpresst werden (CCS), ich äh Moment… bin verwirrt.
Facebook-Aktie floppt (Spiegel online): Tja… wie soll ich sagen… damit gerechnet habe ich nicht.Einen derart zügigen Verlust von 9% hätte ich nicht erwartet, der dotcom-Boom ist aber nun doch schon einige Zeit her, und insgesamt könnte ein Verlust von 9% auch nur zeigen, dass in der Börse manchmal mehr eingepreist ist als man denkt ;).
Energie-Veralberung (Telepolis): Nunja, es ist nicht das erstemal, dass nicht alles rund läuft und man hinterher fragt, ob die vormals vorgebrachten Gründe und Argumente nicht vielleicht doch mehr erstunken als stichhaltig waren. Sofern man Unwissenheit ausschließt. Es wäre dramatisch, wenn häufiger sagen wir schwer nachvollziehbare Dinge im Bereich der Energieversorgung stattfinden bzw. diese zur Regel würden. Spätestens dann wäre eine starke, europaweite Regulierung mit dem Zwang zu Netzstabilität und Versorgungssicherheit notwendig.
Was Liquid Feedback und Dunning Kruger zusammenbringt (Telepolis): Lesenswerter Exkurs in Politik Demokratie und Gesellschaft.
Systemintegrität als Grundmauer des Onlinebankings (heise): Sicherheit geht eben nur auf allen Ebenen.
Work-Life-Balance vs. Fachkräftemangel (heise): Nunja, einerseits mag der demografische Wandel dazu beitragen, andererseits auch nicht nur „die Bildung“ schuld daran sein, dass so viele IT-Fachkräfte fehlen. Wenn aber 69% der Umfrageteilnehmer eine bessere work-life-Balance anstreben, KÖNNTE vielleicht auch das Problem vorliegen, dass Unternehmen entweder nicht angemessen bezahlen – oder eben die Work-Life-Balance durch fehlende Telearbeitsplätze, unklare Kommunikationsstrukturen und Überlastung („das machen Sie mal eben noch mit“) massiver gestört ist als bisher angenommen. Überstunden gehen als Ausnahme in Ordnung – werden sie aber die Regel, läuft etwas schief, und zwar massiv.
45% der IT-Beschäftigen sind überlastet (Golem): Passt zum vorherigen Absatz. Soll reichen ;).
Wenn Experten, Lobbyisten und Politiker sich um Dinge streiten, bei denen vorrangig Juristen die Richtung bestimmen (heise): Kann so nicht klappen und dreht sich um schon mehrfach nicht nur kritisierte sondern gescheiterte Modelle, einschließend irgendwelche Warnhinweise, Deep Packet Inspection und so weiter und so weiter. Warnhinweise (statt Abmahnungen) seien nicht wirtschaftlich, Internetnutzer per DPI permanent zuzuschauen ist aber kein Ding. Das Argument ist fast noch hahnebüchener als die die herabwürdigende Sichtweise immer mehr Politiker auf die Produktivität und Lebensarbeitszeit eines Menschen.
Was den Urhebern da an Kohle entgeht… (heise): Youtube vs. GEMA, Berufung, der Kosument ist der Blöde und die Urheber kriegen – nix.