Archiv der Kategorie: Allgemein

Was sonst nirgendwo passt.

Geburstagsfeier-Spieleabend

Vorgestern Abend habe ich in mega gemütlicher Geburtstagsfeierrunde zwei mir bisher unbekannte Spiele kennen gelernt: Sequence und Hanabi. Beides sind (mehr oder weniger) kooperative Spiele und beide basieren auf Karten, bei Sequence gibt es noch ein Brett und Chips dazu.

** Sequence **: Auf dem Spielbrettt sind die Karten in klein abgebildet. Man hat Handkarten, wählt daraus eine aus und legt einen Chip auf das Bild der gespielten Karte auf dem Brett. Gespielt wird in zwei Teams (wir spielten klassisch „Jungs gegen Mädchen“ ;)), wobei innerhalb des Teams kooperativ daran gearbeitet werden muss, 5 Chips in einer Reihe (längs/quer/diagonal) zu legen. Dabei kann man natürlich den Gegnern manchen Stein in den Weg legen (im wahrsten Sinne des Wortes). Klau- und Joker-Elemente ermöglichen spontane Wechsel des Spielgeschehens.

** Hanabi **: Die Anleitung zu verstehen, war nicht so richtig leicht, trotz liebevollen Vorlesens. Beim Spielen verkam sie dann zur Kurzreferenz. Das wiederum tat dem Spiel keinen Abbruch: Ziel ist es, aus „Feuerwerkselementen“ (Farbkarten mit Nummern von 1-5) ein möglichst großes Feuerwerk zusammen zu legen, farblich sortiert in aufsteigender Kartenfolge. Das Gemeine: Man kennt seine eigenen Handkarten nicht, sieht aber die aller anderen Spieler. Ist man am Zug, wählt man, ob man einen Hinweis zu seinen Karten haben und einen gemeinsamen Fragepunkt opfern möchte („Habe ich weiße Karten?!“), eine abwirft (und damit einen Fragepunkt gewinnt) oder eine Karte hoffentlich passend ausspielt. Passt die Karte nicht, gibt es ein Gewitter – eher unpassend für Feuerwerke, und nach dreien ist auch Schluss. Auch hier wird kooperativ gespielt und das entstandene Feuerwerk am Ende bepunktet – für alle Spieler gemeinsam.

Beide Spiele treffen meinen Nerv, der ja immer mal wieder von Teambuilding und Gruppendynamik angehaucht wird. Die Anleitung von Sequence ist kaum nötig, die von Hanabi etwas kompliziert. Beide Spiele sind nach einer oder maximal zwei Runden flüssig spielbar. Hanabi strengt dabei das Hirn deutlich mehr an, ist rein kooperativ und bedingt ein wenig mehr Disziplin aller Mitspieler. Im Gegenzug fördert es logisches Denken und die Gruppenkohäsion im Ganzen. Sequence enthält den interessanten Interessenskonflikt von Zusammenhalt im eigenen Team zur Zielerreichung oder Sabotage des gegnerischen Teams (und damit viellicht einen zufälligen Gewinn).

Einen Monat lang … jedenfalls fast

Kurzes Update: I’m alive.

Anders gesagt: Ich habe ausreichend viel real life, dass mein Blog derzeit ein wenig hinten runter fällt. Das ganze begann damit, dass die Theatergruppe After Eight eine ganze Menge Zeit in Anspruch nahm, da am 26.10. die Premiere des diesjährigen Stücks „Grand Malheur“ stattfand. Im Vorfeld sind immer noch viele Dinge zu machen – angefangen bei den Proben, weiter bei den Plakaten und Druckerzeugnissen und nicht aufgehört bei organisatorischem Kram wie Kartenvorverkauf, Scheinwerfer-Reparaturen und Co.

Dazu kam ein Geburtstagskonzert mit der Gruppe Campfire. Wir spielten beim 40jährigen Bestehen der Stadthalle Osterode in eben dieser. Es war ein toller Abend!

Ansonsten gabs halt noch den Alltag und anstrengendes Wetter ;).

Nachrichten – mal wieder, wie immer kommentiert

Das größte Problem im Bildungswesen: Fehlende Gender Action Plans. Woher kommts? Von der EU-Kommission … die haben echt nix zu tun und keinen Sinn mehr fürs reale Leben, scheint mir.

Wo wir bei realen Problemen sind: Der Strompreis ist auf dem Weg nach unten. OK – für Großkunden an der Strombörse. Nicht auf der heimischen Stromrechnung. Wo isses hin, was dazwischen ist? Im Netz in Wärme umgewandelt, weil die Leitungen zu dünn sind?

Naja und dann zum krönenden Abschluss die Darstellung dessen, was mir seit einigen Jahren immer klarer wird: Es geht nicht um Beständigkeit. Wisse jetzt, vergesse schnell und bluffe später richtig – und verdiene damit viel Kohle, dass Dinge gegen die Wand fahren. Gut, 100 Powerpoint-Folien in einer Stunde sind auch eine Ansage. Bei einem solchen Overflow an Business Information kann man schonmal out-of-sync kommen. „Die kaputte Elite“ – Interview mit Benedict Herles bei SpOn

Spontantrip: Wasserspiele Wolfsburg

Ich habe mir das Programm der diesjährigen Wasserspiele in Wolfsburg schon im Juli angeschaut. Dann suchte ich im Web nach Fotos und Videos und war mehr oder weniger enttäuscht: Bäume, Gebüsch, Menschen – alles zwischen dem Objekt der Begierde und den aufgestellten Kameras. Nicht Sinn des Ganzen, dachte ich mir – und verwarf die Idee, auch in diesem Jahr wieder nach Wolfsburg zu brausen, zumal die Veranstaltung diesmal zusätzlich nicht im Hafenbecken, sondern in der Lagunenlandschaft der Autostadt stattfand.

Dann waren aber richtig tolles Wetter und der Wunsch, mir das Ganze nicht entgehen zu lassen Grund genug, doch noch spontan am letzten Tag hinzufahren. Es hat sich gelohnt – die Verlagerung der Show hat ihr nicht geschadet: Von allen Ufern aus konnte man die Show bewundern. Die schon im letzten Jahr bewährte Mischung aus Licht, Wasser, Feuer und Musik war toll anzuschauen, die Musikauswahl war ansprechend-mitreißend und die Stimmung am lauen Abend beim Publikum gut. Entsprechenden Applaus gab es am Ende der Show.

In diesem Jahr kosteten auch die Wasserspiele Eintritt, das Abendticket ist mit 7 EUR aber durchaus bezahlbar, zumal dieses als Verzehrgutschein in den Restaurants einlösbar und die Ausstellungshallen bis zu Beginn der Wasserspiele geöffnet waren(!). Außerdem gab es Getränke in Flaschen (1,- EUR Pfand) für „draußen“ und eine kleine „Futterbude“ aus Holz direkt an der Tribüne am Hauptgebäude. Vor den Wasserspielen blieb nicht so wahnsinnig viel Zeit, weil die Sorge um einen „fotografierfähigen Platz“ doch vorhanden aber im Nachhinein betrachtet unbegründet war. Trotz des letzten Abends der Spiele waren sie zwar gut besucht, spätestens in der „Porsche-Kurve“ war aber Platz genug für einige Linsen. So konnten die Fotografen auch mal ihren Standort wechseln ohne Angst haben zu müssen, nicht wieder zurück zum Wunsch-Platz zu gelangen. Die Ausbeute an Bildern spiegelt das wieder: Keine Personen „zwangsweise“ im Bild, verschiedene Standorte und eine besonders bei den Feuereinlagen spürbare Nähe zur Show.

Ich hoffe auf eine Wiederholung im nächsten Jahr :)!

Lange Nacht der Kirchen (Besuch in Barbis)

Ich war in Barbis, St. Petri, bei den musikalischen Darbietungen im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“. Ein kleiner Artikel für den „Eseltreiber“ fiel dabei ab, außerdem einige Fotos. Schön wars :). Und das Licht auch *schmunzel*.

Zur langen Nacht der Kirchen unter dem Motto „Mit allen Wassern gewaschen“ luden die evangelischen Kirchengemeinden in Bad Sachsa, Bad Lauterberg, Barbis und Osterhagen am vergangenen Freitagabend ein. Das bunte Programm bot für jeden Geschmack etwas: Vom Vortrag zum Thema Wasser über kabarettistische Betrachtungen geistlicher und weltlicher Themenkomplexe gab es unter anderem Filmvorführungen, ein Kindermusical und nicht zuletzt musikalische Darbietungen in den vier beteiligten Kirchen. Die kurzweilig gestalteten Veranstaltungsteile dauerten jeweils etwa eine halbe Stunde, zwischen ihnen konnte der Veranstaltungsort gewechselt oder das Gespräch in und an den Kirchen gesucht und gefunden werden. Unsere Bilder stammen von den letzten beiden Veranstaltungen in St. Petri in Barbis. Dort sang um 22 Uhr der Kirchenchor Barbis mit und ohne Zutun der Besucher ein eher weltlich gehaltenes Potpourri, in dem auch „Der Mond ist aufgegangen“ und eine abwechslungsreiche Interpretation von Schuberts „Die Forelle“ nicht fehlten. Den Abend beschlossen um 23 Uhr Wiebke Vielhauer und Dirk Steinig mit Klavier und Gesang, wobei nicht nur die Stückauswahl und die Stimme Wiebke Vielhauers begeisterten: Das Zusammenspiel der beiden Akteure klappte ebenso reibungsfrei wie ausdrucksstark in Gestik und Mimik. Mit einem Segen endete die gut besuchte Veranstaltung und die Besucher verließen lächelnd und offenkundig zufrieden die Kirche – manch einer zügig um nach Hause zu gehen oder zu fahren, manch einer langsamer, um noch bei einem Getränk auf dem mit Kerzen und Lichterketten dekorierten Kirchplatz zu verweilen und die laue Vollmondnacht zu genießen.

Spiegel, Finanztest und Prokon

Spiegel online: „Windkraftunternehmen: Stiftung Warentest warnt vor Prokon-Papieren

Die gefühlte Aussage des Artikels zwischen den Zeilen:

Das schon in der Vergangenheit wegen seiner Geschäftspraxis erfolgreich verklagte Unternehmen Prokon versteckt Risiken seiner Papiere. Kaufen Sie dieses nicht, wenn sie Ihr Geld nicht sofort verlieren wollen. Auf Anfragen reagiert die Firma nicht!

Finanztest: „Prokon – Genussrechte im großen Stil

Die Aussage der Webseite:

Prokon hat ein riesiges Genuss­rechte­angebot für Privat­anleger auf den Markt gebracht. Gigantische zehn Milliarden Euro will der umstrittene Wind­kraft­spezialist und Stromanbieter damit einsammeln. Doch auf konkrete Investments legt sich das Unternehmen nicht fest. Die Stiftung Warentest erklärt, warum risikoscheue Anleger lieber die Finger von dieser Geld­anlage lassen sollten.

Das Fazit: „ach …?!“ – wer kauft denn Anlagen (gleich, welcher Art) ohne gelesen zu haben, welches Risiko man mit kauft? Und warum sollte ein risikoaverser Anleger ausgerechnet Genussrechte kaufen, wenn er im Prospekt nicht alle Informationen bekommt, die er braucht um sich sicher zu fühlen? Immerhin ist die Aussage inhaltlich vollkommen korrekt: Scheut man das Risiko, sind Genussrechte allgemein sicher nicht die richtige Anlageform. Da tuts eher ein Garantiefonds.

Ganz ehrlich Leute – ich finde die Aufklärung über das Geschäftsmodell richtig, das Gebrüll ist aber fehl am Platz. Da verstehe ich das Gemoser über die Abzocke durch Banken und ihre horrenden Giro-Dispo-Zinsen schon eher. Darüber meckere ich aber schon seit … *rechne* … nicht weniger als 10 Jahren und es hat sich NIX geändert. Zwischendurch gab es die Finanzkrise mit ihren Fehlberatungen durch Banken, die ihren Kunden Risiken bei Aktienfonds unzureichend klar gemacht und sie damit auch ohne Einlagensicherung im Regen haben stehen lassen. Man lese das Kleingedruckte und frage sich, wie 8% risikofrei erwirtschaftet werden sollen, wenn Anleihen des Bundes schon Negativzinsen brachten?!

Flexible Kulissen: Der Prototyp steht

Frank Bode erarbeitet(e) in diesem Jahr im Rahmen des „Mordsharz Festivals“ eine neue Bühnenkonstruktion für seinen Kinder-Krimi „Mr. Pig und das Geheimnis des Einhorns“. Wir beratschlagten einige Ideen im Laufe der Zeit, schlussendlich kam dieses dabei heraus:

Grundprinzip sind Stellwände, diese haben zwei Ständer und eine gestaltbare Fläche. Für das jeweilige Programm (das kennt man ja auch vom Theater so) ist das Bühnenbild motivmäßig fix und kann aufgemalt oder tapeziert werden (so machts ja auch After Eight). Hier werden nun Keilrahmen/Leinwände eingesetzt. Die Grundkonstruktion besteht aus Kanthölzern, die von Holzportalen als Füße gehalten werden. Die Wände sind 2m hoch und 1m breit – zwei 1x1m-Leinwände brauchts, ein wenig Klettband und jemanden, der beim Malen hilft.

Gut gelungen ists :). Eventuell wird noch eine Verbesserung eine kleine Abweichung vom Prototyp für die Fertigung der weiteren benötigten Kulissenaufsteller ergeben, die allerdings ändert nichts mehr am Konzept. Wiegt nix, ist transportabel und bietet Möglichkeiten ohne Ende – so wars geplant.

… ich eile :)!

Der Titel „… ich eile :)!“ triffts – die Schnecke war echt fix. Nicht nur für eine Schnecke *schmunzel*.

Aufgenommen mit einem Canon EF 50mm 1,8 II bei Blende 2,5 und 1/160s Belichtungszeit (ISO 800) am Ottiliae-Schacht in Clausthal.

Lichterfest in Bad Sachsa

Schön wars!

Der Eintrittspreis von 4 EUR p.P. war moderat, es gab Livemusik und Lichter, aufgestellt im Kurpark in bunten Formen. Am Schmelzteich gab es gegen 22 Uhr ein Feuerwerk, um 23:45 Uhr eine Feuershow wieder im Kurpark zwischen den Kerzen. Eine kleine „Futtermeile“ sorgte für das leibliche Wohl und die Veranstaltung war gut besucht aber nicht überlaufen. Entsprechend konnte ich dort auch mit Kamera (und Stativ) herum laufen und ein paar Bilder machen. Die Fahrt dorthin hat sich gelohnt, auch der Bilder wegen :).